Bodenkontakt

Wie vorher geschildert:
Schlechte Strassen rüttelten das Fahrzeug durch und nach ca. 22000 km Fahrt mit Hindernissen kam das A U S!
Nachdem
- Kühler und mehrere Lecks im Haupt - Benzintank in der Werkstatt in Divundu/Namibia fachmännisch verschweisst worden waren,
-das gerissene Gasseil erneuert und in langwieriger Puzzlearbeit abends wieder eingesetzt worden war um am nächsten Morgen durch die Hitze der Maschine erneut nicht mehr zu funktionieren,
- der Vergaser des V - 8 in der feuchten Luft der Küstenregion des Indischen Ozeans im Süden Südafrikas morgens früh nie startete und daher besondere Pflege bedurfte,
- eine persönliche ärztliche Diagnose uns zum vorzeitigen Abbruch unserer Reise und somit zum alsbaldigen Rückflug nach D. zwang
geschah es:
ca 400 km vor dem Standquartier unseres SPACECAR führte ein fürchterliches Geräusch auf offener, bergiger Landstrasse, fernab von jeglicher Zivilisation, zum plötzlichen Halt. Im Spiegel sah ich nur noch Funkenflug.
Während ich mich mit Taschenlampe und Warnweste 'bewaffnete', beruhigte ich Andrea und mich selbst: 'Ach, ist sicher wieder nur der Auspuff', den ich vorher schon mal provisorisch mit Draht befestigt hatte.
Der Blick unter unser Wohnmobil zeigte das Ende der Fahrt überhaupt an: Der kurz vorher mit 100 l gefüllte zweite Tank war aus seiner durchgerosteten Halterung auf den Asphalt geknallt und ich hatte ihn noch einige Meter unter dem Wagen hergezogen. Zum Glück hielten die Nothalterung und der Benzinschlauch, so dass kein Benzintropfen heraus kam.

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