# märchenhafter „Machandelboom“ #

Description

„Von dem Machandelboom“ (Wacholderbaum) ist ein „Stiefmutter- Märchen" aus dem frühen 19. Jahrhundert,
das in ähnlicher Form in Hessen, Schwaben, der Pfalz, in Südfrankreich, Schottland und Südafrika erzählt wurde.
Es geht auf den Maler Philipp Otto Runge zurück
und steht auf Plattdeutsch in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm.
Kern der Erzählung ist der Dualismus aus Gut und Böse, Treue gegen List.
An den Weihnachtstagen wurden Zweige über die Stalltüren geheftet, um Druden und Hexen fernzuhalten.

Der Gemeine Wacholder - auch Heide-Wacholder und im Volksmund „Machandelbaum“ genannt -
gehört zur Familie der Zypressengewächse.
Er wächst in unseren Breiten meist als Strauch oder kleiner Baum
auf trockenen kalkhaltigen Böden und kann bis zu 600 Jahre alt werden.


Die dunklen Beeren, die eigentlich Zapfen sind, werden als wichtiges Gewürz in vielen europäischen Küchen verwendet, z. B. für die Spezialität Sauerkraut und Fleischgerichte - besonders für Wildbret.
Wacholderbeeren haben auch als Heilmittel eine lange Tradition:
Sie können pur gegessen oder als Tee getrunken werden.
Ihre Inhaltsstoffe werden als Öl-Kapseln und -Tinkturen, als Badezusatz, Massage-Öl oder Wickel eingesetzt.

Die Früchte liefern vergoren oder als Auszug einen Wacholderschnaps
und sind in dieser flüssigen Form als Köhm, Steinhäger, Gin und Genever ….. bekannt.

NIKON CORPORATION, NIKON D7500, 18.0-300.0 mm f/3.5-5.6, 35.0 mm, 8, 1/125, 100