Die Kinderhauser St. Josefskirche hat eine besondere Geschichte:

Description

Sie wurde 1449 als Leprosenkirche für die Leprakranken am Rande Münsters gebaut.
Hier lebten - abgeschieden von den Gesunden - in einem Hüttendorf die Aussätzigen „hilfsbedürftig wie Kinder“;
davon leitet sich der Name des heutigen Stadtteils „Kinderhaus“ ab.
In einem alten Fachwerkhaus befindet sich heute das einzige Lepramuseum Deutschlands (www.lepramuseum.de).

1672 erhielt die Kirche ihren heutigen Turm mit dem Wappen des Bischofs Christoph Bernhard von Galen,
der den hl. Josef zum Kirchenpatron bestimmte,
und wurde erst 1908 zur Pfarrkirche des stark angewachsenen Stadtteils Münster-Kinderhaus.
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Bis zum 1. Weltkrieg war diese Kirche zu Marienfesten ein beliebtes Wallfahrtsziel der Münsteraner Katholiken.
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