Das Gnadenbild in TELGTE

Die Pilger verehren in der Wallfahrtskapelle das Gnadenbild der „schmerzhaften Maria“:
Die um 1370 geschaffene Pietà aus Lindenholz zeigt die Gottesmutter Maria mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommen Christus im Schoß.
Ursprünglich wurde die Skulptur - in einen kostbaren Mantel gehüllt und mit einer Krone geschmückt - den örtlichen Flurprozessionen vorangetragen.
Erst 1651, nach dem Dreißigjährigen Krieg, ernannte der Münsteraner Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen Telgte zum Wallfahrtsort und ließ für die Pietà eine Wallfahrtskapelle erbauen. 1904 nahm Papst Pius X. sie in das Verzeichnis der weltweit anerkannten Gnadenbilder auf.
TELGTE ist der Hauptwallfahrtsort des Bistums Münster und liegt zwischen Münster und Warendorf.
Jährlich kommen insgesamt bis zu 150.000 Pilger nach Telgte.

- Fotos: 5. Juli 2011 -

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