Meine Sonntagskirche St. Ulrich steht in Kreuzlingen

Description

(heute - am "Weißen Sonntag" - sollte es unbedingt eine weiße Kirche sein)

Der Konstanzer Bischof Ulrich I. gründete 1125 am Ufer des Bodensees auf einer kleinen Anhöhe
neben dem Armenhospiz-Stift (um 950) ein Augustiner-Kloster.
Er ließ einen Kreuzpartikel, Crucelin genannt, ins Kreuz am Hochaltar einfassen,
der dem Kloster, später auch der Stadt, den Namen KREUZLINGEN gab.

Nach Zerstörungen in den Jahren 1499 und 1633 wurden Kloster und Kirche 1650 am heutigen Standort neu gebaut
und 1760 im Stil des Rokoko erneuert. [fc-foto:27651809]
Aus dieser Zeit stammt die sehenswerte Ölbergkapelle mit rund 280 Holzfiguren, die die Passionsgeschichte darstellen.
Dieses Grottenwerk wird überragt von einem Kruzifix aus dem 14.Jh., das auch den dritten Kirchenbrand überstand,
der in der Nacht vom 20. Juli 1963 Kirche und Kloster zerstörte.
Die Kirche wurde wieder aufgebaut, 1967 neu eingeweiht und durch Papst Paul VI. zur Basilika ernannt.
Seit der Klosteraufhebung 1848 ist St. Ulrich die kath. Pfarrkirche der Kirchengemeinde Kreuzling-Emmishofenin der Schweiz.

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