Diese niederbayrische Wallfahrtskirche

Description

..... steht am nördlichen Donau-Ufer im Straubinger Ortsteil Sossau; sie ist eine der ältesten deutschen marianischen Pilgerstätten.

Der Legende nach - die sich bis ins 14.Jh. zurückverfolgen lässt – brachte eine Engelschar diese Kirche mit dem Gnadenbild
hier am andere Donau-Ufer in Sicherheit, nachdem der heilige Azylius in Antenring ermordet und mehrere Kirchenpilger überfallen wurden.

Im Kloster Windberg ist aufgeschrieben, dass die Überführung der Wallfahrtskirche im Jahre 1177 stattfand.

Es ist da auch vermerkt, dass die Kirche ganz ohne Grundmauern ist.
1736 stellte man bei einer Grabung an den Kirchenmauern fest, dass dieses Gotteshaus kein Fundament besitzt.

Die Vorgängerkirche wurde 1146 das erste Mal urkundlich erwähnt: Albert von Bogen schenkte dem Kloster Windberg
das „Gut Sazzowa“ (heute Sossau), wo Abt Gebhard 1177 eine neue Kirche erbauen ließ, die 1178 geweiht wurde.

Die ursprünglich romanische Kirche erhielt 1350 einen gotischen Hochchor.
Auch das Kirchenschiff wurde erhöht und der Innenraum bis ins 18. Jh. immer wieder verändert; nur der Kirchturm behielt seine alte Größe.
Das Gnadenbild im Hochaltar von 1777 ist eine „Steinmaria mit Kind“ aus dem frühen 14. Jahrhundert.

- Fotos: Juni 2012 / Straubing-Sossau -

NIKON D90, AF-S DX Zoom-Nikkor 18-135mm f/3.5-5.6G IF-ED, 18.0 mm, 10, 1/320, 200