„ ein Ort zum Heiraten "

Im Schaufenster eines eleganten Geschäfts mit Lampen im italienischen Design
kann man fast unbemerkt die Hochzeitsgesellschaften auf der gegenüber liegenden Seite beobachten.

Die Klostergebäude der Lotharinger Chorfrauen aus dem 17. Jahrhundert wurden im Siebenjährigen Krieg zerstört
und im Zeitraum 1771-1773 nach den Plänen des Baumeisters Johann Conrad Schlaun im Barockstil neu errichtet.
Im Zweiten Weltkrieg brannten die Gebäude aus und wurden abgetragen.
Die Fassade der fast unbeschädigten Kirche rekonstruierte man nach einer Zeichnung von 1772
und stellte den Innenraum „nach Vermutungen“ wieder her, da die Originalpläne fehlten.

Von 1978 bis 2003 befand sich in dem ehemaligen Kirchengebäude das Münsteraner Stadtarchiv.
Durch Umbauten wurden Freitreppe und Hauptportal wieder zugänglich und hinter dem Gebäude ein Garten angelegt.

Seit dem 3. Dezember 2004 ist das alte „Lotharinger Kloster“ ein Ort zum Heiraten:
In ihm befindet sich das Standesamt der Stadt mit dem Trauzimmer und einem Trausaal.
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