Rumänienrundreise 4 - Baile Herculane

Baile Herculane (deutsch: Herkulesbad) ist ein alter Kurort im Banater Bergland.

Geschichte (Quelle: Wikipedia.de):
"Die Existenz der Siedlung ist seit dem Jahr 153 durch eine römische Inschrift bezeugt. In der Zeit des Römischen Reiches war Herkulesbad (lateinisch Aqua Herculis) ein wichtiger Kurort, der dem griechisch-römischen Gott Herakles gewidmet war. Aus dieser Epoche stammen zahlreiche archäologische Funde.
Nach der Vertreibung der Römer sank die Bedeutung des Ortes, wenngleich die konstante Benennung darauf hinweist, dass die Heilquellen durchgehend genutzt wurden.
Der moderne Kurbetrieb begann mit der Inbesitznahme des Banats von den Türken durch Österreich-Ungarn im Jahr 1718. Damals wurden durch den Feldmarschall Hamilton neue Bäder angelegt. Im Jahr 1811 wurden 944 Kurgäste gezählt, 1830 waren es 1.431.
Die Kurgebäude errichtete man in österreichischem Barockstil. Im 18. und 19. Jahrhundert besuchten mehrere österreichisch-ungarische Herrscher den Ort, u. a. Franz I., Joseph II., Franz Joseph I. und Elisabeth.
Der Ort lag seit 1767 im Bereich der Banater Militärgrenze; ein Teil der Erholungseinrichtungen gehörte der k.u.k. Armee; aus deren Reihen stammten auch viele Kurgäste. Die Militärgrenze und damit die Militärverwaltung des Ortes wurden 1873 aufgelöst.
Im Ergebnis des Ersten Weltkrieges und des Vertrages von Trianon kam Herkulesbad an Rumänien. Seitdem wurden die Kuranlagen weiter ausgebaut; nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt der Ort den Status einer Stadt. Băile Herculane ist heute einer der bedeutendsten Kurorte Rumäniens."

Trotzdem zeigt sich Baile Herculane heute in einem Zustand, welcher deutlichen Renovierungsbedarf fast aller Gebäude sichtbar macht.
Allerdings ist die landschaftliche Lage so wunderschön, dass ein Besuch sich absolut lohnt.