Rumänienrundreise 42 - letzte Station Temeschwar

Die letzte Station unserer Rundreise vor dem Heimflug: Temeschwar (rum. Timisoara, ung. Temesvár)
Temeschwar ist das historische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Banats, und nach Bukarest die zweitgrößte Stadt des Landes. Donauschwaben stellten bis zum Zweiten Weltkrieg die größte ethnische Gruppe in der Stadt.

Die rumänische Revolution gegen die kommunistische Diktatur Nicolae Ceausescus hatte ihren Ursprung in Timisoara. Auslöser war der Widerstand der reformierten ungarischen Gemeinde in der Elisabethstadt gegen die Zwangsversetzung ihres Pfarrers László Tökés, gegen die am 14. Dezember 1989 Wache gehalten wurde.
Am 15. Dezember 1989 fanden zahlreiche Demonstrationen und Unruhen statt. Es kam in der Folge zu einem Massaker auf dem Platz der Oper, als Armee und Securitate auf Demonstranten schossen, unter ihnen unschuldige Kinder, die ihr Leben als erste Opfer der Revolution ließen. Die genauen Opferzahlen sind bis heute noch nicht geklärt und lassen viele Fragen offen. Es wird von 153 Toten in Timisoara ausgegangen. Die revolutionären Ereignisse in Timisoara breiteten sich im gesamten Land aus und führten schließlich dazu, dass Ceausescu als einziges Staatsoberhaupt im Rahmen der Revolutionen im Jahr 1989 gewaltsam gestürzt wurde. Unmittelbar nach einem Schauprozess wurden er und seine Frau Elena standrechtlich erschossen.
(Quelle: Wikipedia)

Heute zeigt sich Temeschwar (zumindest im Zentrum) als pulsierende, moderne Stadt, welche deutlich von habsburgischem Charme und mediterranem Lebensgefühl geprägt ist.