Biogetreideanbau im Berggebiet

Description

Bei uns gilt die Faustregel, dass Getreide bis in eine Höhe von 1000 m.ü.M. angebaut wird. In der Region Viamala trafen wir Getreidefelder (Ende August / anfangs September ausschliesslich Gerste) bis auf eine Höhe von gut 1400 m.ü.M. Die Gerste hatte eine Höhe von nur ca. 50 cm und das Getreide stand wunderbar in allen Feldern.
Im Kanton Graubünden sind (gemäss der Landwirtschaftsschule Plantahof) ca. 60% aller Bauernbetriebe zertifizierte Biobetriebe. Da im Berggebiet das Wissen über den (biologischen) Getreideanbau verloren war, gründete am die "Gran Alpina" (www.granalpina.ch) als Organisation für die Vermarktung des Bioberggetreides und den Erfahrungsaustausch über "welche alten Getreidesorten" kann man im Gebirge erfolgversprechend anbauen. Damit springt man in eine zunehmend wichtige Marktlücke, da sich die Getreidezucht in den vergangenen Jahrzehnten einseitig an der industriellen Herstellung von Brot orientierte und die physiologische Verträglichkeit ausser acht liess, was bei einer wachsenden Zahl von Menschen zu Unverträglichkeiten führt.
Um Bioberggetreide ernten zu können musste man auch besondere Erntemaschinen entwickeln.
Weitere Informationen unter:
www.granalpin.ch
www.berggetreide.ch

Canon, Canon EOS 5D Mark III, EF24-70mm f/2.8L II USM, 24.0 mm, 11, 1/160, 100