Schloss Plauen und Johanniskirche

Die Höhenburg entstand ab etwa 1250 als Sitz der Vögte von Plauen. Ab 1466 diente sie als kursächsischer Amtssitz, brannte 1548 aus, wurde um 1670 als Nebenresidenz von Sachsen-Zeitz wieder aufgebaut, diente nach 1718 erneut als kursächsischer Amts- und Gerichtssitz und ab 1852 als Gefängnis.
Im April 1945 wurde die großflächige Anlage durch Luftangriffe, zusammen mit weiten Teilen der Altstadt, erheblich zerstört. Erhaltene Zellentrakte dienten nach dem Krieg weiterhin als Justizvollzugsanstalt und wurden erst 2013 abgebrochen. Es folgte eine archäologische Ausgrabung. Zukünftig soll auf dem Gelände der Campus der Staatlichen Studienakademie Plauen in neuen Gebäuden untergebracht werden, wobei ruinös erhaltene historische Bausubstanz erhalten und teilweise wieder aufgebaut werden soll.