Anania funebris die unbekannte Schönheit...

eine Zünsler-Art (ohne deutschen Namen) nicht zu Verwechseln mit dem Buchsbaumzünsler...

Wieder einmal bitte ich die Gemeinschaft um Bestimmungshilfe.
Ich danke Ueli M. für die Bestimmungshilfe. Kaum zu glauben. Seine Anmerkung erfolgte spätestens 1min. nach Einstellung des Bildes mit lateinischem Namen. Ueli, Du verblüffst mich. Du musst ein wahrer Kenner sein! Herzlichen Dank.

Der hübsche Falter hat ca. 10-12mm Flügelspannweite. Mehrmals habe ich ihn auf Waldlichtungen oder in der Nähe von Waldrändern gesichtet. Trotz seiner Kleinheit fällt er dem geschulten Auge sofort durch seine weissen Flecken im schwarzen Mantel auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anania_funebris

http://www.natur-schmetterlinge.ch/schmetterlinge-nach-familie/pyralidae-crambidae-z%C3%BCnsler/anania-funebris/

Wikipedia:
Merkmale

Die Falter haben eine Flügelspannweite von 21 Millimeter[1] (bzw. eine Vorderflügellänge von 9 bis 10 Millimeter[2]). Vorder- und Hinterflügel sind schwarz. Jeder Flügel weist je zwei große, scharf gezeichnete weiße Flecke auf. Auf dem Vorderflügel befindet sich der distale Fleck etwa in der Mitte zwischen Vorder- und Innenrand. Er ist meist elliptisch und liegt quer zur Längsachse des Flügels. Der proximale Fleck ist rundlich bis leicht längselliptisch, selten auch eckig wirkend, und befindet sich in der Nähe des Innenrandes. Auf dem Vorderflügel tritt häufig noch ein dritter, kleiner Fleck auf. Dieser hat eine sehr variable Größe und kann gelegentlich auch fehlen. Er liegt auf der Höhe des proximalen Flecks, aber näher zum Kostalrand. Er ist häufig sehr verwaschen, selten scharf gezeichnet, gelegentlich auch längselliptisch. Die Tegulae sind ockergelb.

Die Raupe ist gelblichweiß gefärbt und besitzt grüne Längslinien. Der Kopf ist bräunlich weiß.

Die Puppe ist 8,5 bis 10,0 Millimeter lang und rotbraun gefärbt. Die Oberfläche ist fein papillös, stellenweise auch gerunzelt. Der verdunkelte Kremaster ist relativ lang und am Ende abgestumpft. Die Borsten sind hakenförmig und am Kremasterende konzentriert.[3]
Geographische Verbreitung

Die Art ist in Mittel- und Nordeuropa verbreitet, sehr lokal auch in Südeuropa.[2] Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich weiter über das südliche Sibirien und Transbaikalien bis in den Russischen Fernen Osten und in die Nearktis[4]. Sie ist auch in Armenien nachgewiesen.[4]

Die Art bevorzugt trockene, aber auch frische Stellen in der offenen Landschaft und an Waldrändern. Sie ist sehr lokal verbreitet und meist selten. In den Alpen steigt sie bis auf mindestens 2300 Meter.[5]
Lebensweise
Die Art bilden zwei Generationen pro Jahr[6], deren Falter von Mai bis August fliegen.[2] Die Falter sind tagaktiv und fliegen meist um die Nahrungspflanzen der Raupen herum. Die oligophagen Raupen ernähren sich von Goldruten (Solidago), Färber-Ginster (Genista tinctoria) und Schwarzwerdendem Geißklee (Cytisus nigricans). Die Raupe lebt zwischen zusammen gesponnenen Blüten oder fertigt eine Gespinströhre an den unteren Blätter der Nahrungspflanze an. Die Raupe überwintert und verpuppt sich im Frühjahr.



gesehen:
Ladir, Schnauser Alp / GR Schweiz auf 1600müM

GANZ SPONTAN: Heute Morgen (14.7.16) ist im Online-Fotomagazin kwerfeldein.de ein Artikel über meine Unterwasserfotografie erschienen. Die Reporterin Anne Henning hat mich hier in fotocommunity aufgestöbert...

für Interessierte zum Artikel:

https://kwerfeldein.de/2016/07/15/toni-bischof/