Ulmer Spatz - aufgestellt im Fischerviertel Ulm

Vor ein paar Jahren, leider weiß ich die Jahreszahl und den Anlass nicht mehr, wurden in Ulm in einem Künstlerprojekt viele "Ulmer Spatzen" geschaffen. Diese sind heute noch, über die Stadt verteilt, ein toller Anziehungspunkt für das Auge.
Wem der "Ulmer Spatz" nichts sagt, hier die Sage dazu (Quelle: www.medienzentrale-illertissen.de/spatz.htm):

Auf dem Langhaus des Ulmer Münsters sitzt heute noch ein aus Stein gehauener Spatz, der von der Straße aus gesehen, die natürliche Größe dieses kleinen Vogels hat, in Wirklichkeit aber ist er so groß wie ein Vogel Strauß. Die Neugierigen, die wissen wollen, warum man dem Spatzen dieses seltsame Denkmal dort oben setzte, erzählen die Bürger von Ulm eine alte Geschichte:
In der Zeit, als noch am Münster gebaut wurde, wollten die Ulmer einen Balken, lang wie ein Mastbaum, in die Stadt bringen. Dazu hatten sie ihn quer auf einen Karren gelegt, konnten ihn aber auf diese Art beim besten Willen nicht durch das schmale Stadttor hindurch schleusen. So riet denn einer, den Balken zu kürzen, ein anderer, das Stadttor breiter zu machen. Während sie noch das Für und Wider erwogen, flog ein Spatz daher, der einen langen Strohhalm in sein Nest trug. "Schaut den kleinen Vogel", rief plötzlich einer, " er zieht den Strohhalm der Länge nach in seine Behausung! Wollen wir´s nicht eben so machen und den Balken der Länge nach durchs Stadttor bringen?"
So wurde der Spatz zum Lehrmeister für die Ulmer, denen seither der Spottname "Spatzen" geblieben ist.