DIE OMAIJADEN-MOSCHEE IN DAMASKUS (SYRIEN) (Kalender Februar)

Description

(Aufnahme: Blick auf Gebetshalle, Adlerkuppel und Jesus-Minarett)
Am selben Ort waren vorher bereits ein (syro-phönizischer) Baal-Tempel und ein römischer Jupitertempel. Im
4. Jahrhundert n. Chr. wurde dieser durch eine christliche Basilika ersetzt, in der nach der Überlieferung der Kopf Johannes’ des Täufers aufbewahrt wurde. Nachdem sich während der arabischen Eroberung Damaskus im Jahr 636
n. Chr. ergeben hatte, diente das Gebäude noch ungefähr 70 Jahre sowohl Christen als auch Muslimen als religiöse Kultstätte. Unter dem Omaijaden-Kalifen al-Walid wurde die Basilika 708 – 715 n. Chr. in die heutige Moschee umgewandelt. Die gesamten Aussenmauern stammen noch von der Basilika und wurden nicht durch die Omaijaden errichtet.
Die Moschee misst 157 x 97 Meter, gehört zum Basilikatypus und erinnert stark an eine christliche Kirche. Die Moschee ist mit prächtigen Mosaiken verziert, die von byzantinischen Baumeistern gefertigt wurden. In der weitläufigen Gebetshalle befindet sich ein Schrein, den Christen wie Muslime gleichermassen verehren und der das Haupt Johannes des Täufers beherbergen soll.
Weitere Informationen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Umayyaden-Moschee
Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=0Iuu0ZgLuhs
https://www.swr.de/schaetze-der-welt/damaskus/filmtext-video/-/id=5355190/did=5981030/mpdid=5981026/nid=5355190/wlfje7/index.html

Canon, Canon EOS 40D, EF-S10-22mm f/3.5-4.5 USM, 10.0 mm, 9, 1/200, 100