Rumänienrundreise 41 - Mühlbach

Auf der letzten Etappe unserer Rumänienrundreise (Sighisoara nach Temeshwar) haben wir mittags kurz in Mühlbach Halt gemacht
a.) um kurz zu pausieren und eine Kleinigkeit zu essen
b.) um die evangelische Stadtpfarrkirche mit ihrem Flügelaltar zu besichtigen.
Es war eine "Affenhitze" und in Mühlbach wurde gerade für ein Fest das Drumherum aufgebaut. Bereits aufgebaut waren zwei Bühnen, auf denen gerade zwei Bands den Soundcheck durchführten und sich dabei, so schien es zumindest, in einem Phon-Wettbewerb befanden.

Hier noch einige Informationen zu Mühlbach (rum. Sebes, ung. Szászsebes):
Der Landstrich, in dem Mühlbach gegründet wurde, war bereits in vorchristlichen Jahrhunderten von den Dakern besiedelt worden. Kurzzeitig war er auch Teil des Römischen Reichs. Im 11. Jahrhundert gelangte das Gebiet unter ungarische Herrschaft. Die ungarischen Könige verbrachten zur Grenzsicherung das Hilfsvolk der Szekler dorthin, welches aber bereits Mitte des 12. Jahrhunderts zur neuen, sich weiter östlich befindlichen Reichsgrenze umgesiedelt wurde. Direkt danach wurden deutsche Siedler in der damals Terra Sebus genannten Gegend sesshaft gemacht (Siebenbürger Sachsen). Sie nannten ihre neue Ortschaft Mühlbach und bestimmten bis ins 20. Jahrhundert hinein die Geschicke der Stadt. Mühlbach lag auf dem Königsboden und war Vorort des Mühlbacher Stuhls. Bereits im 13. Jahrhundert erhielt der Ort das Stadtrecht.
(Quelle: Wikipedia).

Hauptattraktion von Mühlbach ist die evangelische Stadtpfarrkirche mit dem 13 m hohen und 6 m breiten Flügelaltar, welcher Veit Stoß d. J. zugeschrieben wird.